November


27.11.2012 - JRK in der Weihnachtsbäckerei

fleissig gebacken wurde für die kommende Weihnachtsfeier

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16.11.2012 - Veranstaltung: Der Broadway Joe im Pfarrheim Pfronten

Abschlussfoto mit dem Broadway-Joe
Unser Veranstaltungsteam mit dem Broadway Joe

Der Auftritt von Josef Haberstock, alias „Broadway Joe“, im Pfarrheim Pfronten ein voller Erfolg.

Bis auf wenige Restplätze (gerne waren die vorderen Plätze leer, „des wisset meine Fans, do hocket bloas dia, dia mi no it kennet“ so Joe ) konnte Dr. Michael Stemmler im fast ausverkauften Pfarrheim die vielen Besuchern begrüßen.

Mit deftigem, aber gut verständlichem oberallgäuer Dialekt schaffte es Joe mühelos, das Publikum zu begeistern. Wieder beeindruckend, wie aktuelle lokale Themen, wie die Bürgermeisterwahl oder die Umfahrung Kappel  in das Programm eingebaut wurden. So konnte er nicht genau sagen ob er lieber einen „Mann“ aus dem „Wald“, der aber weiblich ist wählen würde, oder lieber einen Polizist, der mit seinem Nachnamen „Knebl“ schon gefährlich klingt. Da war ihm doch Siggi aus Wertach, ebenfalls Polizist schon viel lieber. „Gell Siggi, du komsch bloass weil‘di in Pfronta dia schenre Mädla hand, lug dr‘ amol die Sandra a, des isch a Augaweid“ gemeint war Heukönigin Sandra, die auch im Publikum saß. Auch Gemeinderat Helmut Sauer wurde gewürdigt „Und dr Biba, der eigentlich in Österreich so a Textilmarkt wia bei eis dr Tako isch, des isch a fleißiger Mo“. Ihm widmete er die dritte Strophe seines neuen Liedes, Weisch huit, huit dua i nix". Den Unterschied zwischen einem Ober- und einem Ostallgäuer Wertstoffhof beleuchtete Joe anschaulich. „Abr, vielleicht krieged dir Pfrontar au an solcha, mit Fundgrub wo ma dann Wohnung eirichta ka“.

Faszinierend, wie er sich immer wieder Personen aus dem Publikum herauspickte : „Dr Walter aus Bad Wörishofen, do wo alle in dr weiße Bademäntel rumspringet“ musste immer wieder Rede und Antwort stehen, besonders als sich herausstellte, dass er gebürtig aus Mainz stammte und wohl mal zu den „modernen Raubrittern, den Finanzbeamten“ vor seiner Pensionierung gehörte  und Joe trotz seines Dialekts gut verstand. Wie ein hochdeutscher Text aus 13 Zeilen das gleiche aussagt wie 15 Worte im Dialekt erklärte er seinen Zuschauern nicht nur anhand seines Hennaliedes. Nicht mal im Rausch würde ein Mann so etwas anstellen, was tolle Frauen mit einem Haarfärbemittel anstellen.
Johannes vom Jugendrotkreuz durfte Joe dann auch mal beim Suchen nach seinem „Blättle“ das er „verlegt“ hatte auf der Bühne helfen.
Ganz erstaunt war Joe, als er feststellte, dass weder der neunjährige Fabian, noch der 11jährige Johannes ein Ipad oder ein Touchscreenhandy besitzen, „dass es so ebbs no gibt“.

Obwohl Joe einen  deftigen Humor hat  vergriff er sich nie im Ton. Aufgelockert wurden die wortwitzigen Darbietungen mit musikalischen Einlagen von beachtlicher Qualität. So erklärte er wie sein Hexenschusslied entstanden ist. Jeder konnte ihm nachfühlen, nachdem er es anschaulich beschrieben hatte, wie den so ein Hexenschuss von sich geht und wie hilflos Mann sich da fühle.

Wahrscheinlich noch nie so viel gelacht haben die Menschen wenn sie wirklich in der Warteschlange eines Anbieters hängen und bitte warten, please hold the line hören, wie bei der Darbietung an diesem Abend.

Vom Nachbarslied, „so viel Johr“, über „Zibeba“, was wohl spanisch klingt aber im Dialekt Rosinen bedeutet bis hin zum Lied über eine Durchfallerkrankung, die sich zu einem  Geysir entpuppt , erlebt der Zuschauer alles, was das tägliche Leben zu bieten hat. Joe schmückt seine Gedankengänge nicht nur mit Liedern aus.  Er berichtet über das harte Leben eines Familienvaters – des sogenannten Restles-Esser und verspricht Herrn Stemmler, dass er das spätestens wenn er Papa wird, dies noch besser verstehen würde. Der Kabarettist motiviert sein Publikum die ganze Zeit über, aktiv mitzumachen, auch wenn er dazu die Bühne verlassen muss und sich zwischen dem Publikum bewegt.  Ob als Minesinger vom Wertstoffhof, als Opa oder auch als Telekolleglehrer verkleidet, Joe läßt die drei Stunden schnell vergehen.

Zum Abschluss beeindruckt Josef Haberstock mit zwei Zugaben, dem vom Publikum gewünschten Schwabenlied und einem ernsteren und besinnlichen Flötenstück – das er zweistimmig mit zwei Flöten flötet.  Dass es allen gefallen hat hörte  man am Ende der Veranstaltung. „Mir tut der Bauch weh, die Augen haben getränt – ich fand ihn super“, schwärmen einige Besucher als sie um kurz nach halb zwölf das Pfarrheim verlassen.

Text: Petra Laschewski

13.11.2012 - JRK besucht Rettungshubschrauber Christoph 17

Spannender Besuch des JRK beim Rettungshubschrauber Christoph 17.

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03.11.2012 - KFZ-Nachtmarsch Betreuungsdienst Kontingent Schwaben

Aufstellung im Sammelraum ( Memmingen )
Aufstellung im Sammelraum ( Memmingen )
KFZ Marsch in der Abenddämmerung
KFZ Marsch in der Abenddämmerung
KFZ Marsch in der Nacht
KFZ Marsch in der Nacht
letzte Anweisungen vom stellvert. Bezirksfachdienstführer Dr. Stemmler
letzte Anweisungen vom stellvert. Bezirksfachdienstführer Dr. Stemmler

Das Schwaben – Kontingent BtD Übung „Fahrzeugmarsch bei Nacht“ am 03.11.2012 in Lindau
Der Betreuungsdienst (kurz BTD) ist ein Fachdienst des Katastrophenschutzes. Er wird von aktiven ehrenamtlich Mitglieder der Bereitschaften getragen und gliedert sich in drei klassische Bereiche. Verpflegung - Soziales – Unterkunft.
Das Schwaben Kontingent setzt sich aus verschiedenen Einheiten des Regierungsbezirkes Schwaben zusammen, so dass im Großschadensfall schnell Einsatzkräfte aus allen Seiten des Regierungsbezirkes zusammentreffen.
Es kommt nicht nur  dann zum Einsatz, wenn wie bei der  Übung eine Anforderung aus einem anderen Regierungsbezirk  nachgefordert wird, sondern eben auch dann wenn ein größerer Schaden oder Unfall geschehen ist.
Wir übten nicht nur um uns und unsere Fahrzeuge und Geräte noch besser kennenzulernen, sondern um im Ernstfall bestens gerüstet zu sein. Wir wollten mit den Einheiten, in Anlehnung an den letzten KFZ-Marsch, von 1 Sammelraum aus starten und zu einem zentralen Bereitstellungsraum verlegen.
Auf den Fahrstrecken übten wir einige fahrerische Besonderheiten des Fahrens im Verband. Bei Übungen zeigen sich immer noch Verbesserungsmöglichkeiten auf, die wir dann im Ernstfall einsetzen können.  Ziel dieser Übung  war es, die Alarmierbarkeit der Einsatzkräfte sowie die Dauer der Anrückphase zu überprüfen und die Zusammenarbeit der einzelnen Helfer zu optimieren.
Vom Bereitstellungsraum Schwaben in Kaufering, vom Sammelplatz Burgau und Memmingen fuhren wir, nachdem alle Teileinheiten zusammengeführt und die Funkrufnamen vergeben waren, gegen 16 Uhr geschlossen in den Bereitstellungsraum Schwaben nach Lindau.
Die 21 MTW und 12 LKW, 3 SEG I&K sowie die 3 Kommandowagen  wendeten dort in der Kolonne und wurden mit Snacks und Getränken versorgt. Bei der anschliessenden Weiterfahrt über Land wurden praktische Übungen von allen Teilnehmern gefordert.

Auch dieses Mal hat sich wieder gezeigt,  dass Autofahrer sowie die Bevölkerung immer noch nicht weiß, wie sie sich beim Fahren hinter einem Konvoi verhalten sollte.

Bei der diesjährigen Übung nahmen Einsatzkräfte aus Donauwörth, Dillingen Diedorf, Augsburg Land, Augsburg Stadt,  Buchloe,  Günzburg, Neu-Ulm, Pfronten, Füssen,  Kempten,  Lindau, Oberallgäu, Unterallgäu, Memmingen und  Meitingen teil.

Weitere Informationen erteilt Ihnen Dr. Michael Stemmler stellv. Bezirksfachdienstführer Schwaben  auf der Homepage http://www.brk-betreuungsdienst.de