Dezember


10.12.2016 - Jahresabschlussfeier

von links: Wendelin Huber, Jonas Eberle,  Alexander Janta, Wolfgang Hess, Florian Näher, Bereitschaftleiter Dr. Michael Stemmler. Oliver Krollikowski,  vordere Reihe
von links: Wendelin Huber, Jonas Eberle, Alexander Janta, Wolfgang Hess, Florian Näher, Bereitschaftleiter Dr. Michael Stemmler. Oliver Krollikowski, vordere Reihe Siegfried Dippmann, stellv. Kreisbereitschaftsleitein Gundi Fichtl, Monika Böck, Robert Rief, Arlette Lohse, Pfrontens Bürgermeisterin Michaela Waldmann, 2. stellv. Vorsitzende des KV OAL Frau Krippner-Mayer

Jahresabschlussfeier in Pfronten

Die BRK-Bereitschaft Pfronten-Nesselwang, zu welcher auch die Füssener Ehrenamtlichen dazu gehören, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2016 zurück.
Mit der jährlichen Weihnachtsfeier konnte die Bereitschaft Pfronten des Bayerischen Roten Kreuzes auf ein erfolgreiches, aber auch ein sehr herausforderndes Jahr 2016 zurückblicken. Mit einem lustigen Gedicht „ das Honigkuchenherz“ eröffnete Bereitschaftsleiter Dr. Michael Stemmler den Jahresrückblick.


Fast 16.000 Einsatzstunden wurden im Jahr 2016 durch die Mitglieder der Pfrontener Bereitschaft ehrenamtlich geleistet. Auf diese beeindruckende Zahl durfte Bereitschaftsleiter Dr. Michael Stemmler bei seinem Jahresrückblick verweisen. Im Rahmen seines Jahresrückblicks hob er dabei die herausragenden Dienste der Bereitschaft heraus. Angefangen vom weiteren Einsatz im Rahmen des Flüchtlings-Hilfe zu Jahresbeginn, bis hin zu den großen Sanitätsdiensten im Sommer in Füssen bei den Open Airs, bei welchen abwechselnd fast der komplette Kreisverband zur Unterstützung nach Füssen kam.
Ausdrücklich dankte Stemmler auch der Gemeinde Pfronten für die Unterstützung. „Es ist nicht selbstverständlich, dass eine Kommune das Rote Kreuz vor Ort stets schnell und nachhaltig unterstützt“, wir sind dafür sehr dankbar!“

In ihrem Grußwort erwiderte Bürgermeisterin Michaela Waldmann diesen Dank und hob vor allem das große Verständnis von Dr. Michael Stemmler hervor. Selbstverständlich sei es für Pfronten das BRK nach Möglichkeit zu unterstützen, was sich auf Gegenseitigkeit beziehe, wie man bei diversen Veranstaltungen in den letzten Jahren bereits gesehen habe.

Die stellvertretende 2. Vorsitzende des BRK-Kreisverbandes Krippner-Mayer dankte in Ihrem Grußwort den Pfrontenern, auf die man sich immer verlassen könne, wenn man im Kreisverband Unterstützung benötige. Die Hilfe im Zeichen der Menschlichkeit sei nicht nur bei den Pfrontenern, sondern im ganzen Kreisverband zu beobachten. Ein nettes Mundartgeschichterl hatte sie für die Pfrontener, die den Dialekt wohl verstehen würden als Abschluss dabei.

Gundula Fichtl  dankte im Namen der Kreisbereitschaftsleitung dem BRK Pfronten für die vielen ehrenamtlichen Stunden. Sie bat darum, nicht zu vergessen, dass die Angehörigen oft durch das Ehrenamt auf den Partner verzichten müssten und dankte diesen besonders.

Bevor Stemmler mit seinem Jahresrückblick begann, bat er die Anwesenden um eine Gedenkminute für die im vergangenen Jahr noch sehr jung verstorbenen Bereitschaftsmitglieder, Stefanie Wirsing und Mario Breitkreutz.

Stemmler sprach beim Jahresabschluss nicht nur die positiven Dinge an, sondern auch, dass durch Auflagen der Arbeitssicherheit, die immer mehr wurden, dies alles im Ehrenamt fast nicht mehr zu stemmen sei. Nach einer Begehung von einem Sicherheitsexperten auf Wache 2 konnte die sogenannte BGV-A3 Prüfung erfolgen, bei welcher nicht nur ortsfeste und ortsveränderliche elektrische Geräte auf ihre Sicherheit hin geprüft werden. Stolz ist Stemmler, „dass wir die einzigen im Kreisverband sind, die den Anforderungen umgehend nachgekommen sind, auch wenn wir jetzt schon wieder von vorne anfangen können, da die Prüfungen jährlich zu wiederholen sind“.

Nach der letzten Weihnachtsfeier konnte man auf viele weitere Ereignisse wie Sanitätsdienste und Unterstützung durch die Einsatzleitung beim 7. Gaudiwurm im Februar zurückblicken. Über 40 Sanitäter waren im März beim zweiten Allgäu Man im Einsatz. Hier sei man froh, auf die gute Zusammenarbeit im Kreisverband, da man sich bei großen Ereignissen mit Manpower aushelfen könne und stolz ist man auf die Bereitschaftmitglieder, die sich zu den Quad Schulungen bereit erklärt hatten und im Rahmen der Weihnachtsfeier ihre Zertifikate erhielten. Im April unterstütze man die WIR in Pfronten nicht nur mit dem Sanitätsdienst.   Im Mai stellte man zur Spielhahnjägermesse die Sanitäter zur Verfügung, im Wonnemonat  konnte wurde in Seeg im Festzelt der Sanitätsdienst gestellt und am 18./19. Mai konnte beim Katastrophen-Schutzkongress in Stuttgart das Pilotprojekt der Pfrontener (der GW) vorgestellt werden. Im Juni konnte man mit dem Patenverein 150 Jahre Reservisten feiern. Nicht nur der Sanitätsdienst, sondern auch die Verpflegungsgruppe wurden beim  MTB Großevent in Pfronten angefordert.  Im Juli war man beim Romantik Marathon und der Pasta Party ebenso im Einsatz, wie bei den parallel stattfindenden Open Airs von Luna Land, Rea Garvey, Cro,  Frei Wild und Sarah Connor (hier war auch noch ein SEG Einsatz wegen Norovirus in Füssen über Nacht zu bewältigen!) Stemmler dankte hier besonders für die perfekte Zusammenarbeit der Fach- und Einsatzdienste im Ostallgäu, sowie der Unterstützung aus dem Oberallgäu.  Dieses Jahr klappte es mit der SOMMERPAUSE und man fand sich auf der Scheidbach-Alm vom 12.-14. August ein. Bereits am 20. August ging es mit dem Sanitätsdienst beim Burgenfest Zell und mit der Unterstützung der Nesselwanger Bergwacht  am 28. August beim Alphornbläsertreffen in Nesselwang weiter.
2016 unterstützte man den Viehscheid in Pfronten wieder beim Umzug und mit dem Sanitätsdienst.
Beim jährlichen Event mit dem Patenverein am 2. Dezember,  das Nikolausschiessen, konnten die ersten beiden Plätze vom BRK belegt werden, einen Tag später unterstützte man die Kollegen vom Helfer vor Ort in Görisried beim Christbaummarkt. Die vielen kleinen Dinge, die noch alle nebenher gemacht werden, wie Pflege der Homepage, das Organisieren des Blutspendedienstes, das Ausbilden der Schulsanitäter und des Jungendrotkreuzes, Krisenintervention,  sowie vieles mehr, würde hier den Rahmen sprengen. Hier dankte Stemmler nochmal jedem Einzelnen.
Als kleines Dankeschön gab es nicht nur einen Gutschein, sondern auch einen „Wache 2 -Honig“ für alle Bereitschaftsmitglieder.

Höhepunkt des Abends war die Auszeichnung verdienter Mitglieder, die leider nicht alle anwesend sein konnten, der Bereitschaft für ihr langjähriges Engagement. So erhielten sie aus den Händen von Bereitschaftsleiter Dr. Stemmler, sowie von der stellvert. Kreisbereitschaftsleiterin  Gundula Fichtl, ihre Urkunden:
Eberle Jonas , Klümper Daniella und Klümper Max für 5 Jahre,
Näher Florian, Wüst Jens und Dr. Hartung Markus für 20 Jahre
Hess Wolfgang und Robert Rief für 25 Jahre, sowie das staatl. Ehrenzeichen in  Silber  und die BRK Ehrennadel in Silber
Schädtler Christian für 25 Jahre und  BRK Ehrennadel silber
Krolikowski Oliver für 35 Jahre sowie Huber Wendelin für 40 Jahre.
Aus der Bereitschaft Füssen
Schweitzer Susanne, Guggemoos Fabian, Lemberg Martina, Haust René, Suiter Christian und Sattelberger Barbara für 5 Jahre
Zwirner Merlin und Böck Monika für 15 Jahre,
Lohse Arlette für 20 Jahre, Zwirner Robêr für 25 Jahre
Wagner Gerda für 30 Jahre und Dippmann Siegfried für 60 Jahre. Er bekam die goldene Ehrennadel überreicht.

Ein kleines Geschenk erhielten außerdem für in Füssen geleistete Stunden:
 Janta Alexander für 202,50 und Böck Monika  für  187 ehrenamtlich geleistete Stunden.
Für in Pfronten geleistete Stunden:
Wolfgang Hess für 1639, Thomas Wehr für 674,50 und Robert Rief für 654,50 ehrenamtlich geleistete Stunden.

Text und Foto copyright Petra Laschewski